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We care for Indoor Air: Warum gesunde Luft kein Luxus ist

Luftverschmutzung zählt zu den größten globalen Umwelt- und Gesundheits­herausforderungen aller Zeiten. In der Tat kann die Luft in Innenräumen bis zu fünf Mal stärker belastet sein als Außenluft. Das bedeutet, dass wir ein höheres Risiko haben, Asthma und andere Atemwegserkrankungen zu entwickeln, wenn wir uns in Gebäuden mit schlechter Luftqualität aufhalten. Und noch schlimmer: Kinder reagieren noch empfindlicher.

 

 

Nachhaltige Innenräume für alle

Unsere Aufgabe ist es, mit Technologie, Produkten, Konzepten und Geschäfts­modellen zu experimentieren, um nachhaltige „Game-Changer“ für Gesundheit, Leistungs­fähigkeit und Produktivität der Menschen zu finden.

Um erfolgreich zu sein, glauben wir, dass offene Zusammenarbeit, Inklusion, Engagement und Haltung die Grund­zutaten sind. Gemeinsam wollen wir bestehende Einstellungen hinterfragen und neue Erkenntnisse präsentieren — für eine gesündere und vor allem nachhaltigere Indoor-Umgebung für alle.

Unsere Mission in Aktionen übersetzt:

  • Bewusstsein schaffen
  • Innovation und Experimente vorantreiben
  • Startups fördern

 

 

Indoor Climate Briefing 2025

Schon in den ersten Sekunden nach unserer Geburt atmen wir Luft ein – und das danach unser ganzes Leben lang, etwa 15 Atemzüge pro Minute bzw. rund 11.000 Liter pro Tag.

Wenn man bedenkt, dass wir etwa 90 Prozent unseres Lebens in Innenräumen verbringen, wird klar, wie entscheidend die Qualität der Innenraumluft ist. Zwar ist Luft immer in gewissem Maß mit Schadstoffen belastet, doch Innenraumluft kann bis zu fünfmal stärker verschmutzt sein als Außenluft.

Während viel für die Reduzierung von Emissionen im Außenbereich getan wird, erhält die Luft in Innenräumen deutlich weniger Aufmerksamkeit. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Woran erkennen wir gute oder schlechte Luft, welche Gesundheitsrisiken birgt schlechte Innenraumluft, und was macht „gesunde“ Luft aus – auch im Kontext nachhaltiger Gebäude?

Um diese Fragen zu beantworten, wurden vielfältige Erkenntnisse zusammengetragen und in einem verständlichen, kompakten Dokument als eine Art „Indoor-Climate-Briefing“ aufbereitet, das die unsichtbare Luft um uns herum sichtbar macht und erklärt, warum sie so wichtig ist.

 

 

Wie weiß man, ob die Luft gut oder schlecht ist?

Hier beginnt die Reise zu mehr Bewusstsein rund um die Innenluftqualität.

 

 

 

Wusstest Du...

...wie viel Zeit wir drinnen verbringen?
  • … dass wir rund 90 % unserer Zeit in Innenräumen verbringen?
  • … dass das im Durchschnitt 21,6 Stunden pro Tag sind – und im Laufe eines Lebens 992 Stunden?
  • … dass wir in Ruhe 6 Liter Luft pro Minute einatmen, beim Training jedoch bis zu 100 Liter pro Minute?
  • … dass wir 3 Wochen ohne Nahrung3 Tage ohne Wasser, aber nur etwa 3 Minuten ohne Luft überleben könnten?
  • … dass Innenluft bis zufünf Mal stärker verschmutzt sein kann als Außenluft?
...wie stark das Raumklima unsere Gesundheit beeinflusst?
  • Schlechte Innenluft kann Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen sowie Augen-, Hals- und Hautreizungen  Langfristig erhöht sie das Risiko für Allergien und Atemwegserkrankungen.
  • Eine Verbesserung der Innenluft kann den Krankenstand um bis zu 50 % reduzieren.
  • Die meisten empfinden 20–24 °C als angenehm. Wie wir Klima wahrnehmen, hängt von Temperatur, Luftbewegung, Feuchte, Oberflächen­temperaturen, Kleidung und Aktivität ab.
  • Bereits 0,2 m/s Luftbewegung empfinden wir als Zugluft.
...wie sehr gute Luft unsere mentale Leistungsfähigkeit steigert?
  • In guter Innenluft können sich unsere kognitiven Fähigkeiten umbis zu 172 % verbessern.
  • Unsere Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen, steigt um 97 %.
  • Mitarbeiter in „grünen“ Gebäuden benötigen 30 % weniger Behandlungen wegen Kopfschmerzen oder Atemwegsproblemen, sind 26 % leistungsfähiger und schlafen nachts besser.
  • Schon 40 US-Dollar pro Person und Jahr für bessere Innenluft können die Produktivität im Wert von 6.500 US-Dollar steigern.
...wie sehr Luft von Menschen, Möbeln und Materialien beeinflusst wird?
  • Tausende Haushaltsprodukte geben VOC-Schadstoffe  Zu hohe VOC-Werte können langfristig Leber-, Nieren- und Nervenschäden begünstigen.
  • Partikel wie PM1, PM2.5 und PM10 gelangen über Materialien, Staub oder Aktivitäten in die Luft – gute Filter können sie entfernen.
  • Zu hohe CO-Werte führen zu Müdigkeit, Konzentrationsverlust und Kopfschmerzen.
  • In einemBesprechungsraum ohne Lüftung steigt der CO₂-Wert schon nach 10 Minuten zu stark an, in einem Büro nach rund 15 Minuten.
    (Empfohlener Maximalwert: 1.000 ppm)

 

 

Ihr Lindab-Experte

Dirk Peemöller: Produkt Spezialist Indoor Climate Solutions im Lindab Solution Center.

Seit 2007 ist er bei Lindab und für den Bereich Indoor Climate Solutions zuständig. Die Erfahrungen dieser Jahre und die enge Zusammenarbeit mit unseren Experten in der Entwicklung haben ihn zu einem Spezialisten für Luftdurchlässe und Kühlbalken werden lassen. Daher macht es ihm besonders viel Freude dieses Wissen in die technische Beratung unserer Kunden und Ingenieurbüros einzubringen.

Ein gutes Innenraumklima beginnt mit der richtigen Beratung.