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Pressemitteilung

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) ist ein internationales Rahmenwerk für wissenschaftsbasierte Klimaziele, die im Einklang mit dem Ziel des Pariser Abkommens stehen, die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Nach einem umfassenden Prozess zur Einreichung von datenbasierten Zielen, einschließlich eines langfristigen Netto-Null-Ziels zur externen Validierung, steht nun fest, dass Lindabs Emissionsreduktionsziele von der SBTi anerkannt wurden.

Lindab reiht sich damit in die Gruppe der Vorreiter im privaten Sektor ein, die von der SBTi registriert und anerkannt wurden und sich für dringende Klimaschutzmaßnahmen einsetzen. Mit einer langen Tradition im Bereich Nachhaltigkeit hat Lindab bereits zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, die mit diesen Zielen übereinstimmen. Dazu zählen der Einsatz von fossilen Brennstoffen freiem und erneuerbarem Strom, die Installation von Solaranlagen an Produktionsstandorten und die Erweiterung des Standardproduktportfolios um Lüftungsprodukte aus recyceltem Stahl. Lindabs Ambitionen gehen über die Mindestanforderungen der SBTi hinaus, und im Jahr 2023 wurden diese Ambitionen sogar übertroffen.

„Lindab verfolgt eine ambitionierte Klimaagenda. Dass eine externe Stelle unsere Ziele sorgfältig prüft, validiert und in Einklang mit der neuesten Wissenschaft anerkennt, ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit. Obwohl Lindab sich seit langem für Nachhaltigkeit einsetzt, intensivieren wir nun unsere Anstrengungen, um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen“, sagt Ola Ringdahl, Präsident und CEO von Lindab.

Als übergeordnetes Netto-Null-Ziel verpflichtet sich Lindab, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Kurzfristig gibt es das Ziel, die absoluten Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und 2 bis 2030 um 56 % im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu senken. Zudem verpflichtet sich Lindab, die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Transporten innerhalb der Lieferkette, Abfällen aus der Produktion sowie der Nutzung verkaufter Produkte im gleichen Zeitraum um 25 % zu reduzieren. Langfristig plant Lindab, die absoluten Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 % im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu senken.

Lindab erkennt auch die Herausforderungen an, die mit der Erreichung dieser Ziele verbunden sind, wie die Dekarbonisierung der Stahlindustrie, Steuern auf Treibhausgasemissionen, fossilfreien Transport und die Bereitschaft der Kunden, für nachhaltige Produkte zu zahlen. Lindab blickt mit Zuversicht in die Zukunft und wird alles Mögliche tun, um gemeinsam mit anderen Akteuren diese Herausforderungen zu meistern.

Die SBTi ist eine Kooperation zwischen CDP Disclosure Insight Action, dem World Resources Institute, der We Mean Business Coalition, dem WWF und dem Global Compact der Vereinten Nationen. Neben der Evaluierung und Anerkennung der Unternehmensziele möchte die Initiative auch das Bewusstsein für die Verantwortung von Unternehmen bei der Begrenzung der globalen Erwärmung schärfen.

Fußnoten:

  1. Marktbasiertes Vorgehen.
  2. Das Ziel umfasst landbezogene Emissionen und Entnahmen aus Bioenergie-Rohstoffen.
  3. Bezieht sich auf den Einkauf direkter Materialien.
  4. Umfasst Transporte zwischen Standorten der Lindab-Gruppe und Transporte zum Kunden, die von Lindab bezahlt werden.
  5. Das Jahr 2022 wurde als repräsentatives Basisjahr gewählt, da der Betrieb nach der Pandemie wieder auf Normalniveau zurückgekehrt war. Es gab keine signifikanten Temperaturabweichungen im Vergleich zu anderen Jahren, und die Daten für Scope 3 sind aus diesem Jahr verfügbar.